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Sibyllen & Propheten - Triggerpunkte tom
Ring |
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Das
Projekt Sibyllen & Propheten. Triggerpunkte tom Ring
macht die zwei Bilderzyklen Hermann und Ludger tom Rings zu
Auslösern einer künstlerischen Auseinandersetzung.
Die GWK feiert 2017 ihren 60. Geburtstag und dazu das 25. Jubiläum
der GWK-Förderpreise. Sibyllen & Propheten
ist eins der Sonderprojekte im Jubiläumsjahr und eine Kooperation
mit dem LWL-Museum für Kunst und Kultur. Nachfahren und
Erben der Sibyllen und Propheten heute sind die Dichter und
Dichterinnen, ebenso wie jene Intellektuellen, die um der Zukunft
willen ihre Stimme öffentlich gegen die Exzesse der Gegenwart
erheben, und solche WissenschaftlerInnen, die sich der
Erforschung unserer Zukunft und bitterernstzunehmenden Prognosen
widmen.
Sechs Schriftstellerinnen und Schriftsteller, darunter fünf
GWK-PreisträgerIinnen, hat die GWK eingeladen, sich mit
dem Bildzyklus der Sibyllen und heidnischen Propheten
auseinanderzusetzen. In drei Doppellesungen tragen sie im Landesmuseum
in Münster ihre Originalbeiträge vor, flankiert von
zeitübergreifenden musikalischen Beiträgen, die mit
dem Themenfeld Zukunft Prophezeiung Prognose
in Beziehung zu bringen sind. Hinzu kommen mit BilderHören#3
ein Konzert mit Musik der tom Ring-Zeit und vier Vorträge.
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"gedichtetes gelände"
- Lesungen renommierter Lyriker in der Pension Schmidt |
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"gedichtetes
gelände", unter diesem Titel lesen vier renommierte
Lyriker in der Pension Schmidt. "gedichtetes gelände"
ist Heimatgelände im Gedicht: Heimat – ein mit tiefen
Bedeutungen, starken Gefühlen durchsetzter Natur- oder
Stadtraum. Wir haben die Heimat mit Namen, Bildern, Geschichten
belegt, in Sprache erfahren wir sie – und oft genug als
Problem. In der Literatur ist Heimat seit jeher Thema. So auch
bei den Lyrikern Christoph Wenzel und Sabine Scho, Norbert Hummelt
und Lars Reyer, die am 25. Juni und 2. Juli 2015 auf Einladung
der GWK-Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit
und des Fachbereichs Germanistik der Universität Münster
in der Pension Schmidt auftreten.
Programmheft
als pdf
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schERBEN. Eine literarische Performance
mit Musik im Falkenhof Rheine |
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Eine musikalisch-literarische Performance mit renommierten
Schriftstellern und Musikern erwartet die Zuhörer am
18. Mai 2014, 15 Uhr, im Falkenhofmuseum Rheine. Vor 10 Jahren
war’s in Rheine wie im Märchen und im Krimi zugleich:
Bei Baggerarbeiten im Falkenhof, einem alten Adelssitz, wurde
ein archäologischer Fund gemacht, der überregional
für eine Sensation sorgte. Man entdeckte ein unterirdisches
Kanalsystem und fand im stinkenden Schlamm 21.000 Scherben!
Sie bezeugen das Leben der Hausherren von 1600 bis 1800. Den
feudalen, so rustikalen wie prachtvollen Haushalt rekonstruiert
die Ausstellung „Das Erbe der Morrien“ in einer
beeindruckenden Schau.
Richtig zum Leben erwecken die Objekte und das barocke Ausstellungsambiente
drei renommierte Autoren, die auf Einladung der GWK Originalbeiträge
zum Erbe der Morrien verfassten: Nora Gomringer und die GWK-Preisträger
Christoph Wenzel und Dagmara Kraus ließen sich von den
zerbrechlichen und kostbaren Fragmenten aus Glas und Keramik,
von dem Haus und seinen Bewohnern inspirieren. Die drei, hervorragende
Rezitatoren, bringen ihre Texte mit Musik der Percussionisten
Peter Nagy und Timon Seithel auf die Ausstellungsbühne.
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Ach so verstehen wir - Magus-Tage
2013 in Münster |
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Die
Magus-Tage 2013 fanden vom 16. bis 20. Oktober 2013 in Münster
statt. Sie standen unter dem Thema "Ach so verstehen wir."
Philosophen, Schriftsteller, Soziologen, Psychologen, Theatermacher,
Sprachmittler und ein Profiler setzten sich mit der Frage nach
den Möglichkeiten und Grenzen des Verstehens auseinander.
Der Züricher Literaturwissenschaftler Charles
de Roche gewann mit seinem "Versuch über das Einfache
des Schwierigen" den Magus-Preis 2013. Das Programm der
Magus-Tage finden Sie unter www.magus-tage.de,
alle Vorträge bei YouTube unter www.youtube.com/user/GWKmuenster
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Prof. Wilhelm Schmidt-Biggemann
erhält Hamann-Forschungspreis 2013 |
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Foto: Westfälische Nachrichten / Jürgen Peperhowe
Der Berliner Philosoph Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann wurde
in Münster mit dem Hamann-Forschungspreis 2013 ausgezeichnet.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis, der von der Universität
Münster in Zusammenarbeit mit der GWK verliehen wird, gilt
seiner hervorragenden Leistung im Bereich der Geistes- und Kulturgeschichte
des 18. Jahrhunderts. Ganz im Sinne des deutschen Philosophen
Johann Georg Hamann (1730 – 1788) liegt der Fokus auf
Arbeiten zur Aufklärung und Aufklärungskritik. Gestiftet
wird der Preis, der 2013 zum zweiten Mal vergeben wurde, vom
münsterschen Unternehmerpaar Gertraud und Reinhard Horstmann.
Auf dem Foto (v.l.): Gertraud Horstmann, Dr. Susanne Schulte,
Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann, Prof. Dr. Cornelia Denz,
Prof. Dr. Eric Achermann.
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Magus Tag Münster 2011 |
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"Poesie
ist die Muttersprache
des menschlichen Geschlechts"
Franz Josef Czernin, Sabine Scho und Hugh Barr Nisbet beim Magus
Tag Münster am 15. Oktober 2011
Respektvoll nannten ihn seine Zeitgenossen den "Magus in
Norden", Goethe bezeichnete ihn als den "hellsten Kopf
seiner Zeit" und für Amalie von Gallitzin war er eine
Art Guru: Die Rede ist von Johann Georg Hamann, dem Königsberger
Schriftsteller, der 1788 in Münster starb und auf dem Überwasserfriedhof
begraben liegt. Zukunftsweisend wie kaum ein anderer seiner Zeit
hat Hamann über die Sprache nachgedacht und von der Poesie
behauptet, sie sei "die Muttersprache des menschlichen Geschlechts".
Beim Magus Tag Münster, den die GWK am 15. Oktober 2011
im münsterschen Rathaus veranstaltete, war Hamann der Ausgangspunkt
für einen Wortwechsel über Poesie. Die renommierten
Dichter Sabine Scho und Franz Josef Czernin beleuchteten in
Aphorismen, in einem freundschaftlich-kritischen Brief an den
"lieben Jo" und im Gespräch mit einander die
Besonderheiten der poetischen Sprache und fragten nach den speziellen
Perspektiven, in die das dichterische Wort die Menschen versetzt.
···
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