Christa-Maria
Stangorra | Violine
*1995 Minden, lebt in Hamburg
2011 - 2013 Studium bei Prof. Berent Korfker an der Purcell
School in London | seit 2014 Studium bei Prof. Tanja Becker-Bender
an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Christa-Maria Stangorra ist Künstlerin durch und durch.
Sie weiß, was sie will, und ist imstande, es zu realisieren.
Ihre Technik ist brillant, in allen Lagen spielt sie mit vollem,
dabei differenziertem und facettenreichem Ton. Souverän
verfügt sie über alle Register des Ausdrucks und setzt
sie ein je nachdem, wie es der Notentext verlangt. Das wirkt
nie aufgesetzt, denn sie denkt sich und sie hört in die
Musik hinein, wird im Spiel mit ihr eins. So überzeugt
sie mal durch Schlichtheit und Innigkeit etwa, mal durch zupackende
Extrovertiertheit oder Eleganz. Die junge Geigerin zeigt eine
erstaunliche Reife, mit großem Ernst und Leidenschaft
übt sie ihre Kunst aus. Dabei trägt ihr Spiel eine
Bühnenpräsenz, die es strahlen lässt.
Aus der Laudatio von Dr. Susanne Schulte zum GWK-Förderpreis
Musik 2014, der Christa-Maria Stangorra am 30.11.2014 in Bielefeld
überreicht wurde. Über die Preisvergabe entschied
eine Fachjury mit Daniel Bollinger, Soloklarinettist des Badischen
Staatsorchesters Karlsruhe, Roland Kuntze, Professor für
Violoncello an der Musikhochschule Mannheim und Erster Solocellist
am Nationaltheater Mannheim, Stephan Mösch, Musikjournalist
und Professor für Ästhetik, Geschichte und Künstlerische
Praxis des Musiktheaters an der Hochschule für Musik in
Karlsruhe, und Gerhard Vielhaber, Klavierprofessor am Vorarlberger
Landeskonservatorium in Ös-terreich.