Abschluß des 2. Internationalen Holzbläserwettberbs
"hülsta woodwinds" der GWK und hülsta: (v.l.n.r.)
Dr. Susanne Schulte, Geschäftsführerin der GWK, Tabea
Debus und Bartlomiej Dus, die beiden Sieger des Wettbewerbs,
und Dr. Mathias Schröder, Wettbewerbsleiter.
Tabea Debus (Blockflöte) und Bartlomiej Dus (Saxofon) sind
die Gewinner des 2. Internationalen Holzbläserwettbewerbs
hülsta woodwinds, der vom 29. Oktober bis 1. November
2011 in Münster ausgetragen wurde. An vier Tagen spielten
38 junge Musiker im Alter von 18 bis 27 Jahren in drei Wettbewerbsrunden
um die begehrten Trophäen. Die beiden Preisträger
erhalten jeweils 6.000 Euro, eine CD-Produktion und honorierte
Konzerte. Siebzehn Nationen waren bei dem spannenden Wettbewerb
in der Musikhochschule Münster vertreten.
Die 20-jährige Blockflötistin Tabea Debus
wuchs in Münster auf. Sie erhielt Unterricht bei Gudula
Rosa an der Westfälischen Schule für Musik, bevor
sie an die Londoner Guildhall School of Music and Drama wechselte.
Seit 2004 gewann sie in verschiedenen Kategorien insgesamt sieben
erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“.
Tabea Debus ist derzeit Schülerin von Prof. Michael Schneider
an der Hochschule für Musik in Frankfurt am Main.
Der 23jährige Bartlomiej Dus, geboren
in Kattowitz, studiert bei Bernhard Steuer an der dortigen Karol
Szymanowski Academy of Music sowie bei Prof. Claude Delangle
am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris.
Der polnische Saxofonist wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt
beim International Saxophone Meeting im slowenischen Nova Gorica.
Die Jury lobte die geradezu selbstverständlich wirkende
Virtuosität und beeindruckende Musikalität der beiden
Preisträger, die sowohl mit ihren Bach-Interpretationen
als auch in den zeitgenössischen Stücken vollends
zu überzeugen wussten.
hülsta woodwinds wurde 2008 von der Möbelmarke hülsta
aus Stadtlohn und der GWK aus der Taufe gehoben, die Musikhochschule
Münster ist Kooperationspartner. Mit dem Wettbewerb sollen
hochbegabte junge Holzbläserinnen und Holzbläser gefördert
werden, Musiker, die nicht allein durch technische Virtuosität,
sondern durch Originalität und durch ein außergewöhnlich
tiefes musikalisches Verständnis überzeugen. Es entschied
eine internationale Fachjury, bestehend aus den Musikprofessoren
Fabio di Cásola (Klarinette, Hochschule der Künste
Zürich), Dorothee Oberlinger (Blockflöte, Mozarteum
Salzburg), Dag Jensen (Fagott, Musikhochschule München),
Willem van Merwijk (Saxofon, Musikhochschule Amsterdam), Paul
Meisen (Querflöte, Musikhochschule München), Nick
Shay Deutsch (Oboe, Musikhochschule Leipzig) und Stephan Froleyks
(Musikhochschule Münster).
Die beiden Preise werden am 9. März 2012 im Rahmen einer
öffentlichen Feier mit Preisträgerkonzert in Münster
vergeben.