„Erzähl’
doch keine Märchen oder Verteidigt jemand Hans im Glück“ Niemals macht der Hans aus dem Märchen ein „gutes Geschäft“, wenn er das, was er besitzt, tauscht gegen etwas, was er gerade viel lieber haben würde. Der gesunde Menschenverstand würde ihn einen „dummen Hans“ nennen. Und die Leute, mit denen er sein Gold gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh usw. eintauscht, bis er zum Schluss mit leeren Händen dasteht, würden wohl „Betrüger“ genannt. Wahrscheinlich verfolgte man sie heute sogar polizeilich. Trotzdem schließt das Märchen der Brüder Grimm folgendermaßen: „So glücklich wie ich gibt es keinen Menschen unter der Sonne“, ruft Hans aus. „Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang Hans nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war.“ Nennen die Brüder Grimm ihren Hans nur ironisch „Hans im Glück“ oder ist wirklich was dran an seiner Art, glücklich zu werden? Dieser Frage will der Schreibwettbewerb von WestLotto und GWK „Erzähl’ doch keine Märchen oder Verteidigt jemand Hans im Glück“ in neuen literarischen Texten nachgehen. |