VERANSTALTUNGEN 2004  
 

Junge Meister Konzerte 2004/2005
Preisträger im Erbdrostenhof Münster


 
 

Veranstalter: GWK und Konzertbüro Schoneberg
Mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

Abonnements zu 80 EUR:
Konzertbüro Schoneberg
Rudolf-von-Langen-Str. 42
48147 Münster
fon 0251 – 201 32 14
www.schoneberg.de

Einzelkarten zu 16 EUR zzgl. VVK-Gebühr:
MZ-Ticket Corner, fon 0251 – 592 52 52
WN Ticket-Shop, fon 0251 – 690 593

Ermäßigung für Schüler und Studierende an der Abendkasse 50%.

 
 


   
 
Klassikpreis 2003

Sonntag, 03. Oktober 2004, 18 Uhr
Klassikpreis der Stadt Münster und des WDR

Auch 2004 geht der Klassikpreis der Stadt Münster und des WDR wieder an die Besten der Besten. Die Bundessieger des Wettbewerbs "Jugend musiziert" in den Sparten "Streichinstrumente solo", "Klavierkammermusik" und "Duo Klavier mit einem Blasinstrument" spielen Ende Juni in Münster um den diesjährigen Klassikpreis. Die Gewinner dieser renommierten Auszeichnung eröffnen die neue Junge Meister-Saison im Erbdrostenhof mit ihren Lieblingsstücken und nehmen nach dem Konzert ihren Preis entgegen.

Der mit 6.000 EUR dotierte Klassikpreis wird zu gleichen Teilen von der Stadt Münster und dem WDR gestiftet. Der Wettbewerb findet unter Federführung der Westfälischen Schule für Musik statt.

Programm:
Das Programm wird kurzfristig bekanntgegeben.

 
 
   
 

Sonntag, 14. November 2004, 18 Uhr
Sol Gabetta, Violoncello
Stefka Perifanova, Klavier

Als Sol Gabetta beim Lucerne Festival 2001 ihr Debut gab, schrieb das Radio Klassik Magazin: „Nach dem Konzert wusste man nicht mehr, ob man einen Tag später lieber noch einmal Anne-Sophie Mutter mit Alban Bergs Violinkonzert oder eben doch jene Sol Gabetta mit Franz Schuberts a-Moll Sonate D 821 hören wollte. Musikerinnen wie diese 20-Jährige trifft man selten. Sie spielte ihr abwechslungsreiches Programm mit großer Hingabe und bravouröser Technik.“

Sol Gabetta (*1981 Cordoba, Argentinien) war an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia in Madrid, bevor sie nach Basel zu Ivan Monighetti ging. Seit 2000 studiert sie bei David Geringas in Berlin. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, so beim ARD-Wettbewerb in München und beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, zuletzt bekam sie den Crédit Suisse Young Artist Award und ein Stipendium des Borletti-Buitoni Trusts London. Konzerte gab sie u.a. mit den Wiener Philharmonikern, der Kremerata Baltica, dem Sinfonieorchester St. Petersburg und dem Münchner Kammerorchester. Sol Gabetta spielt ein Violoncello von Jean Baptiste Vuillaume (1865). Stefka Perifanova studierte in Sofia bei Konstantin und Julia Ganev, später bei Rudolf Buchbinder. Sie wurde vielfach international ausgezeichnet und gibt Rezitale und Kammermusikkonzerte in ganz Europa und Amerika. 1999 wurde sie an die Hochschule für Musik und Theater Zürich berufen.

Programm:
Ludwig van Beethoven: Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels Oratorium „Judas Maccabaeus“ G-Dur
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Cellosonate D-Dur op. 58 Sergej Rachmaninoff: Sonate g-Moll op. 19 für Violoncello und Klavier

 
 
   
 

Sonntag, 05. Dezember 2004, 18 Uhr
Dmitri Bulgakov, Oboe
Ksenia Bashmet, Klavier

Klarheit des Klangs, lässige Virtuosität und höchste Sensibilität charakterisieren das Spiel Dmitri Bulgakovs. Getragen von profundem musikalischen Verstehen, moduliert er Ton, Rhythmus und Melodie bis in die feinsten Nuancen. Dabei hat er in Ksenia Bashmet eine kongeniale Kammermusikpartnerin gefunden.

Dmitri Bulgakov (*1978, Moskau) studierte in Moskau bei Ivan Puschetschnikov und in Detmold bei Gernot Schmalfuß. Neben ersten Preisen beim Richard-Lauschmann Wettbewerb für Oboe und beim Gesamtrussischen Musikwettbewerb erhielt er den GWK Förderpreis Musik. Er musizierte u.a. mit den Essener Philharmonikern, dem Prager Kammerorchester, der Kammerphilharmonie Amadé und der Ukrainischen Staatsphilharmonie. Ksenia Bashmet (*1980, Moskau) gewann renommierte Preise ihres Heimatlandes und trat bei den internationalen Musikfestivals von Rolandseck, Elba, Verbier und Tanglewood auf. Sie ist Mitglied der von Svjatoslav Richter begründeten December-Evenings und studiert derzeit bei Lev Naumov am Moskauer Konservatorium.

Programm:
Johann Seb. Bach: Sonate g-Moll für Oboe und Klavier (BWV 1060)
Robert Schumann: Drei Romanzen op. 94
Paul Hindemith: Sonate für Oboe und Klavier
Johannes Brahms: Intermezzi für Klavier
Roland Kelterborn: Sonatina für Oboe und Klavier

 
 
   
 

Sonntag, 13. Februar 2005, 18 Uhr
Catherine Klipfel, Klavier

Catherine Klipfels Vortrag ist so leidenschaftlich wie geistvoll und virtuos, extrem formbewusst, zugleich intuitiv und gestalterisch absolut frei. Über ihre Liszt-Interpretation hieß es: „Wie sie chaotische Naturgewalten bis zum Beben der Erde schafft, sich für die wilde Natur begeistert, das keimende neue Leben erscheinen lässt, wie sie so zarte Töne aus den urgewaltigen aufblühen lässt – das ist einfach unbeschreiblicher Ausdruckswille.“

Catherine Klipfel (*1978 Straßburg) besuchte das Konservatorium in Metz und studierte bei Catherine Vickers und Boris Bloch in Essen. Sie ist Stipendiatin der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung und u.a. Preisträgerin beim Int. Pantcho Vladigérov-Wettbewerb in Pleyven, Bulgarien. Mit ihrem Klaviertrio wurde sie durch das Yehudi Menuhin-Projekt „Live Music Now“ gefördert. Derzeit bereitet sich die Pianistin an der Musikhochschule Münster bei Michael Keller auf das Konzertexamen vor.

Programm:
Wolfgang A. Mozart: Sonate in C-Dur (KV 330)
Maurice Ravel: „Miroirs“
Frédéric Chopin: Vier Balladen

 
 
   
 

Sonntag, 13. März 2005, 18 Uhr
Karina Buschinger, Violine
Paul Rivinius, Klavier

Karina Buschingers Spiel ist lebendige Rede aus Klang. Sie streicht einen feinen und raffinierten, klaren und vielfarbigen Ton, der unter die Haut geht. Technisch brillant präsentiert, emotional durchdrungen und formal vollkommen beherrscht, bieten die Werke, die sie mit Paul Rivinius erarbeitet hat, ein faszinierendes Feuerwerk aus Temperament und Tiefe.

Karina Buschinger (*1978 Bukarest) studierte bei Rosa Fain in Düsseldorf und bei Maxim Vengerov in Saarbrücken. Derzeit ist sie Schülerin von Rainer Kussmaul in Freiburg. Außer durch die GWK wurde sie beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart und beim Internationalen Henryk Wieniawski Wettbewerb Poznan, Polen, ausgezeichnet. Als Finalistin des Deutschen Musikwettbewerbs ist sie in der Bundesauswahl Junger Künstler. Karina Buschinger spielt eine Violine von Joseph und Antonio Gagliano (1797). Paul Rivinius studierte u.a. bei Alexander Sellier und Gerhard Oppitz. Mit dem Clemente-Trio wurde er vielfach auf Wettbewerben ausgezeichnet.

Programm:
Ludwig van Beethoven:
Sonate für Violine und Klavier D-Dur op. 12 Nr. 1
George Enescu: „Impressions d’enfance“ für Violine und Klavier
Robert Schumann: Sonate für Violine und Klavier d-Moll op. 121

 
 
   
 

Sonntag, 17. April 2005, 18 Uhr
BOVIARTrio

Souveräne Instrumentaltechnik und Virtuosität, ausgeprägte musikalische Reife sowie ein ungewöhnlich intensives und vollkommen harmonisches Zusammenspiel zeichnen das BOVIARTrio aus. Das Ensemble wurde beim renommierten Deutschen Musikwettbewerb 2002 vom Deutschen Musikrat mit einem Stipendium ausgezeichnet.

Daniel Bollinger (*1979 Saarbrücken) studierte in Saarbrücken bei Dietrich Fritsche und in Köln bei Ralph Manno. Seit 2002 ist er Solo-Klarinettist der Badischen Staatskapelle Karlsruhe. Gerhard Vielhaber (*1982 Attendorn) studiert in Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling. Er wurde vielfach ausgezeichnet, erhielt 2003 den GWK Förderpreis und konzertiert in ganz Deutschland. Julian Arp (*1981 Soltau) studierte bei Boris Pergamenschikow in Berlin. Er war Solo-Cellist des Bundesjugendorchesters und gibt als Kammermusiker Konzerte im In- und Ausland. Beim renommierten Deutschen Musikwettbewerb erhielt das BOVIARTrio 2002 ein Stipendium des Deutschen Musikrats.

Programm:
Wolfgang A. Mozart: „Kegelstatt“-Trio Es-Dur (KV 498)
Max Bruch: Aus „Acht Stücke“ op. 83
Johannes Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114