GWK-Förderpreis Kunst 2016 geht an Julia Gruner  


Julia Gruner erhält den diesjährigen GWK-Förderpreis Kunst. Die Auszeichnung für herausragende Nachwuchskünstler aus Westfalen ist mit einem Preisgeld von 4.000 Euro, einem Katalog und einer Ausstellung im Westfälischen Kunstverein in Münster dotiert.
In raffinierten Trompe-l’oeil-Inszenierungen sowie in großflächigen, teils unüberschaubar großen Farbdrucken hinterfragt Julia Gruner die Mittel der Malerei und die Grundsätze der Theorie des Bildes. Ihre künstlerische Strategie sei, so die Jury, intelligent, ihr Umgang mit der Tradition eigenständig und humorvoll. Gruners Arbeiten hätten eine große sinnliche Kraft und setzten in den Betrachtenden Assoziationen und Reflexionen frei. So ermöglichen sie den Rezipienten, nicht nur die Bilder Gruners, sondern auch ihre eigenen Weisen der Bildwahrnehmung bewusst zu erleben und zu reflektieren.
Julia Gruner wurde 1984 in Lüdenscheid geboren und schloss 2015 ihr Studium bei Katharina Grosse an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin ab. Sie lebt und arbeitet heute in Köln.
Der Jury des GWK-Kunstpreises 2016 gehörten an: der Leiter des Ludwig Forums Aachen, Dr. Andreas Beitin, Susanne Breidenbach, Inhaberin der Galerie m in Bochum, die Direktorin des Wilheml Lehmbruck Museums in Duisburg, Dr. Söke Dinkla, Prof. Dr. Gabriele Oberreuter von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter, die Kuratorin und Kunsthistorikerin Ingrid Raschke-Stuwe aus Saerbeck und die Leiterin des Westfälischen Kunstvereins, Kristina Scepanski, aus Münster.
Der GWK-Förderpreis für Kunst wird zusammen mit den Förderpreisen für Literatur und Musik am 7. Oktober 2016 im Erbdrostenhof in Münster vergeben.

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