VERANSTALTUNGEN  
 

junge Virtuosen 2011
Klassische Konzerte in der Kunsthalle Lingen

 
       

April – Dezember 2011

Kunsthalle Lingen Kunsthalle
Kaiserstraße 10a, 49809 Lingen

Einzelkarten
15 Euro, erm. 11 Euro an der Abendkasse oder im Vorverkauf
Kunsthalle Lingen
fon: 0591 - 599 95
fax: 0591 - 599 05

 


PROGRAMM  
 

Sonntag, 10. April 2011, 18 Uhr

Im Fötenhimmel der Götter

The Royal Wind Music | Blockflötenconsort

Als die Farbe von Rembrandts „Nachtwache“ noch nicht getrocknet
war, erschien in den Niederlanden die größte Notensammlung, die je
für ein Soloinstrument in Europa gedruckt worden ist: die Variationen
für Flöte des blinden holländischen Blockfl ötisten und Glockenspielers Jacob van Eyck (ca. 1590 – 1657). Populäre Melodien zu variieren, war unter den Musikern des 17. Jahrhunderts beliebt. So entstanden unzählige "himmlisch" schöne Stücke. Die wahrlich "göttlichen" von ihnen präsentiert die Royal Wind Music: in abwechslungsreicher Inszenierung, mit einem Klangspektrum vom höchsten Flötenhauch bis zum mächtig grundierten Orgelsound.
Das Blockflötenconsort aus Amsterdam ist einzig in seiner Art: 11 exzellente junge Musikerinnen und Musiker aus 8 verschiedenen Ländern spielen auf 45 Flöten, vom winzigen Sopranino bis zum 3 m hohen Subkontrabass.
Die Royal Wind Music besteht aus: Petri Arvo, Kim-José Bode, Stephanie Brandt, Ruth Dyson, Arwieke Glas, Hester Groenleer,
Karin Hageneder, Marco Paulo Alves Magalhães, María Martínez
Ayerza, Filipa Margarida da Silveira Pereira und der GWK-Preisträgerin Anna Stegmann.

Programm
Renaissance- und Barockmusik u.a. von
Michael Praetorius
John Dowland, Jacob van Eyck
Jan Pieterszoon Sweelinck
Samuel Scheidt
Johann Sebastian Bach

 

   
 

 

Sonntag, 15. Mai 2011, 18 Uhr

Mitten im Frühling

Liv Migdal | Violine
Marian Migdal | Klavier


Wo fände sich tieferer Trost als in Bachs Chaconne, ein hellerer Frühling als in Beethovens Sonate? Seelenfroh lässt Liv Migdal danach sogar die Kobolde tanzen und refl ektiert zigeunerisch, was Virtuosentum ist. Liv Migdal (*1988, Herne) studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock bei Christiane Hutcap, derzeit ist sie bei Igor Ozim an der Universität Mozarteum Salzburg. Internationale Auszeichnungen erhielt sie u.a. beim Premio Utopia Napoli in Italien, beim 1. Int. Hindemith Wettbewerb in Berlin und beim Int. Streicherwettbewerb der Yamaha Music Foundation of Europe. Liv Migdal ist GWK-Preisträgerin.
Ihr Vater Marian Migdal studierte in Warschau, Stockholm,
Köln und New York. 1971 wurde er beim Int. Musikwettbewerb der
ARD ausgezeichnet. Konzertreisen führten ihn durch Europa, in die
USA, nach Japan und China. Marian Migdal lehrt als Professor an der
Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Progamm
Johann Seb. Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004
Ludwig v. Beethoven: Sonate für Klavier und Violine Nr. 5 F-Dur
("Frühlingssonate")
Béla Bartók Aus "Rumänische Volkstänze"
Antonio Bazzini: La Ronde des Lutins op. 25
Maurice Ravel: Tzigane. Rhapsodie für Violine und Klavier

 

   
 

Sonntag, 11. September 2011, 18 Uhr

Tango Tout Court

Duo Mares
Esra Pehlivanli | Viola
Marko Kassl | Akkordeon

So experimentell die Besetzung, so facettenreich das Programm. Das
Duo MARES nimmt mit ins expandierende Universum des Tangos:
lukullische „Schmachtfetzen“, pikant herber Tango Nuevo und eine
Uraufführung mit (leeren) Whiskeydosen, Schiffbruch und Rettung auf Kuba.
Das Duo MARES mit der Bratschistin Esra Pehlivanl? (*1977, Ankara/
Türkei) und dem Akkordeonisten Marko Kassl (*1976 Klagenfurt / Österreich) wurde 2009 in den Niederlanden mit dem Jur Naessens Music Award ausgezeichnet und wird gefördert durch den Fonds Podiumskunsten NL. Esra Pehlivanli studierte bei Mikhail Kugel und schloss ihr Studium in Gent und Maastricht mit Auszeichnung ab. Marko Kassl studierte bei Mie Miki, an der Folkwang Hochschule Essen legte der GWK-Preisträger sein Konzertexamen ab. Esra Pehlivanl? unterrichtet am Hogeschool Gent Conservatorium in Belgien und Marko Kassl an der Hochschule für Musik Detmold.

Programm
Dirk Brossé: Tango Tout Court
Manuel de Falla: Suite populaire espagñol
Isaac Albéniz: Tango op.165 Nr. 22
Igor Strawinsky: Chanson Russe; Tango
Anne La Berge: Plight (Uraufführung)
Astor Piazzolla: Aus "Histoire du Tango"

 

   
 

Sonntag, 04. Dezember 2011, 18 Uhr

Marimba.2-Gather

Marimba Duo Seithel-Nagy
Timon Seithel und Peter Nagy

Lyrisch, dunkel, weich klingt die Marimba. Das exotische Xylophon
dringt heute in stilsicheren Bearbeitungen Bachscher Werke bis ins
Zentrum der abendländischen Musik vor – und bringt sie in den Originalkompositionen der Zeitgenossen zugleich voran. Das Beste der klassischen Tradition mischen sie mit Jazz, Weltmusik und Neuer Musik überraschend neu: melodiös und perkussiv, spannend und avantgardistisch.
Peter Nagy (*1984, Dülmen) studierte an der Musikhochschule Münster bei Stephan Frolekys und an der Hochschule für Musik Detmold bei Peter Prommel. Nagy war Mitglied im ercussionsensemble SPLASH des Landesmusikrates NRW und Konzertstipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now. Timon Seithel (*1983, Paderborn) studierte an der Hochschule Osnabrück Schlagzeug bei Gerhard Stengert und Christian Schoenefeldt. Beim Study up Award gewann er einen 1. Preis. Peter Nagy und Timon Seithel absolvieren derzeit ein Aufbaustudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bei Bogdan Bacanu und Leonhard Schmidinger.

Programm
Johann Seb. Bach: Konzert für Cembalo in d-Moll BWV 1052
Matthias Schmitt: 2-Gather for Marimba Duo
Nebojsa J. Živkovic: ULTIMATUM 2 für zwei Marimbas