Katrin
Schlegel: Ernte 2003, Leonardo-Campus, Münster (links)
Andreas Gehlen: Installation für die Ausstellungshalle (work in progress)
Kathrin Schlegel untersucht in ihrem Kunstwerk die subtilen Gewohnheiten
ritualisierten „Benehmens”. In überzeichneten Alltagsszenen
schärft sie die Wahrnehmung für die Absurdität kanonisierter
Umgangsformen und imaginiert neue Ritualfolgen.
Geboren 1977 in Nordhorn, begann sie 1997 ihr Kunststudium an der Academy
of Fine Arts and Design AKI in Enschede und wechselte 2001 zur Kunstakademie
Münster. Hier studierte sie in der Klasse von Timm Ulrichs und Guillaume
Bijl, bei dem sie 2002 Meisterschülerin wurde. Das Cusanuswerk zeichnete
Cathrin Schlegel 2001 mit einem Künstlerstipendium aus.
Andreas
Gehlen experimentiert in seinen raumgreifenden
Installationen mit Formen von Chaos und Ordnung. Wunschdenken und Hightechwissen,
Historisches und Zukunftsweisendes, Erhabenes und Banales, penible Ordnung
und kosmisches Chaos werden in Verbindung gebracht und fließen in
den künstlerischen Projekten zusammen.
Andreas Gehlen wurde 1969 in Bonn geboren. Er hat Freie Kunst an der HBK
in Braunschweig (Klasse von Thomas Virnich/Raimund Kummer) studiert und
war Meisterschüler bei Walter Dahn. 2004 nahm er ein Stipendium auf
Schloss Ringenberg wahr.
|