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GlücksZufälle – ZufallsGlück
Literarische Erkundungen zu Glück und Zufall
Ein Literaturwettbewerb
der GWK
aus Anlass von 50 Jahren Lotto in NRW
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GlücksZufälle
– ZufallsGlück.
Wird glücklich,
wer Glück hat?
Fällt
uns zu, was uns zukommt?
Im Spiel, in
der Liebe, im Beruf. Der eine nennt das, was ihm zufällt, sein Los –
der andere zieht eins und spielt mit den Losen Schicksal. Wird er zum Spielball
Fortunas oder hilft er seinem Glück nur nach?
Die Wissenschaften suchen den Zufall zu beherrschen, das Glück bringen sie
auf die chemische Formel. Der Markt verspricht es den geilsten Konsumenten. Sein
Besitz besitzt den, der ihn hat, über Gebühr: Geld macht glücklich,
das Glück aber Arbeit. Als Easy-Going, momenthafter Rausch, als Ekstase scheint
es dagegen leicht aus exotischem Kraut und Pillen zu kommen. Ein
anderes Glück suchen die Gläubigen. In den Religionen gibt das Übersinnliche
Sinn. Das gute Leben schließlich bedeutet es einigen Philosophen. Es stellt
sich auf Dauer ein, folgt man ihren Lehren, die mal |
zur Tugend bekehren,
mal zum Genuß ermutigen oder zum Maß. Als schiere Unmöglichkeit
aber oder als blanken Zufall deklarieren Skeptiker und Nihilisten das Glück.
Der Mensch sei auch nicht dazu da, glücklich zu sein, das Universum selbst
sei ein unglücklicher Zufall.
Doch wie, wenn
am Ende sie die leidenschaftlichsten Spieler wär’n, die tiefsten Träumer
vom Großen Glück?
Ein literarischer
Wettbewerb
WestLotto feiert
im Jahr 2005 50 Jahre Lotto "6 aus 49". Aus diesem Anlass schreibt die
GWK in Zusammenarbeit mit WestLotto den Literaturwettbewerb „GlücksZufälle
– ZufallsGlück“ aus. Erbeten werden literarische Beiträge
zu den Themen „Glück“ und „Zufall“.
Preise
Drei
Hauptpreise und sechs Förderpreise sind ausgelobt. Der 1. Preis ist mit 3.000
Euro, der 2. Preis mit 2.000 Euro und der 3. Preis mit 1.000 Euro dotiert. Darüberhinaus
gibt es sechs Förderpreise zu je 300 Euro zu gewinnen. Die Texte der Preisträger
sollen in einer Anthologie publiziert werden.
Jury
Michael Braun, Literaturkritiker und Kolumnist, Heidelberg
Dr. Walter Gödden, Literaturkommission
für Westfalen, Münster
Cornelia Jentzsch, Literaturkritikerin,
Berlin
Michael Serrer, Literaturbüro
NRW, Düsseldorf
Dr. Susanne Schulte, GWK, Münster
Dr. Winfried Wortmann, Westdeutsche
Lotterie, Münster
Wettbewerbsbedingungen
Text
Sie reichen einen bisher unveröffentlichten Text zum Thema „GlücksZufälle
– ZufallsGlück“ von etwa 8 Seiten DIN A 4 (11/2-zeilig ausgedruckt)
ein.
Die Textgattung
ist Ihnen freigestellt. Philosophischer Essay oder betrachtende Prosa, Gedicht,
Erzählung, szenischer Dialog etc. – alles ist möglich.
Teilnehmer
Sie können am Wettbewerb teilnehmen, wenn Sie
in Nordrhein-Westfalen geboren
wurden oder hier leben
mindestens 18 Jahre sind
schon mindestens einen Text
in einer Zeitschrift oder Anthologie
veröffentlicht haben.
Bewerbung
Sie bewerben sich mit einem formlosen Anschreiben, dem Sie beifügen:
Ihren Wettbewerbsbeitrag, der
auf jeder Seite namentlich
gekennzeichet ist
Ihre Biografie
Ihre Bibliografie
das Kennwort "GlücksZufälle"
auf Briefumschlag und Text.
Ihre Bewerbung
schicken Sie entweder per Post oder per Email an die GWK.
Ihre Bewerbungsunterlagen können wir Ihnen leider nicht zurückschicken.
Mit Ihrer Bewerbung
erkennen Sie die Wettbewerbsbedingungen an und erklären sich damit einverstanden,
dass Ihr Text veröffentlicht wird.
Bewerbungsschluss:
15. Juni 2005
Bewerbungsadresse
GWK
Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit
Kennwort "Glückszufälle"
Warendorfer Str. 24
48145 Münster
fon: 0251 / 591
32 14
email: gwk@lwl.org
www.gwk-online.de
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